07. November - 1. Dezember 2019

KUNSTSALON 2019

60 JAHRE FMDK

Ägyptisches Museum, Kunstareal München
Gabelsbergerstr. 35 (Arcisstr. 16)


ausstellende Künstlern etc.:
weitere Informationen

 
 


Der KUNSTSALON 2019 – 60 Jahre FMDK ist eine
Bestandsschau zeitgenössischen Kunstschaffens, die durch
„freie Einsendung“ (Künstler bewerben sich ohne Ansehen der Person) und anschließender
Auswahl durch eine wechselnd besetzte Jury aus
Künstlern zusammengestellt wird.
Wir zeigen, was heute in den Ateliers entsteht, unabhängig
von Bewertungen Dritter, so wie es der Tradition der Pariser
Salons entspricht, als Künstler sich gegen das Diktat der
Händler und Museumskuratoren zur Wehr setzten.
Gezeigt werden 89 Exponate von 56 deutschen und internationalen
Künstlerinnen und Künstlern
.

Geschichte und Gründung der FMDK e.V. 1959

 

 

 

Die ausstellenden Künstler

Kunstsalon 2019


Angerer Franz Xaver (Inzell)

ART-WOOL (München)

Bär Frido (München)

Bernhard Peter (Mainz)

Bittner Wolfgang (Leipzig)

Calvet Dominique (München)

Claro de Souza Devaney (München)

Dietrich Wolfgang (Haar)

Ferreira Boris (Offenburg)

Frepoli
Isolde (Schlangen)

Friederike & Uwe
(München)

Gehrung Katja (Fürth)

Göllner Carola (Berlin)

Grabmueller
Jiri (Rodgau)

Granzer Gabriele (Wasserburg/Inn)

Grossmann Helene B. (München)

Gruber Moritz (München)

Harms Wolfgang (Nürnberg)

Haußner Christoph (München)

Heinrich Bernhard (Obergünzburg)

Heublein Fabian (Leipzig)

Hipp Nikolaus (Pfaffenhofen)

Hochreiter Sybille (München)

Hößle Sophia (Irschenhausen)

Hürlimann Manfred (Nürnberg)

Kaindl-Trätzl Robert (Kumhausen)

Köhler Astrid (München)

König Peter (Schwarzenbruck)

Krieter Christian (Alpen)

Krischke Petra (Heroldsberg)

Kruis Felix (Münsing)

Lempert
Klára (Bonn)

Lupyna Irina (München)

Müller Alžbeta (München)

Muth Maya (München)

Nagler Fernanda (Deggendorf)

Navab-Pour Bärbel (Ellerau)

Niklaus Jo (Nürnberg)

Prokop Gerhard (Rosenheim)

Quenkert Stephan (Landshut)

Schießl Christoph (Mintraching)

Scholz Brele (Aachen)

Schüler Ulrike (München)

Schuster Wolfgang (München)

Sinseder Karin (Haar)

de Souza Arséne (München)

Springer Bernhard (München)

Stroppa Bea (München)

Toro
Camilo (Berlin)

Triftshäuser Eva Lucie (Ottobrunn)

Urlichs Nina (Schwaig)

Veth-Reuter Monika (München)

Voglsamer
Ninon (Mengkofen)

Wehner Walter (Dießen)

Wiegand Ekkehard (Palling)

Zurzolo Pino (Ainring)

 

 

Selbstverwaltet, unabhängig, frei

Seit 60 Jahren organisiert die FMDK e.V. die Jahresausstellung KUNSTSALON, auf dem - in der Tradition der Pariser Kunstsalons - gezeigt wird, was in der letzten Zeit in den Ateliers der zeitgenössischen Künstler*innen geschaffen wurde:

- FREI von jeglichen Vorgaben und nach dem Prinzip der freien Einreichung
- UNABHÄGIG von allen Moden und Bewertungen Dritter wie sie der Kunstmarkt mit seinen Händlern und Museumskuratoren vorgibt
- SELBSTVERWALTET von Künstler für Künstler.

Pressemitteilung_2019-10-08

 

Der KUNSTSALON fand bis 2012 jährlich im Haus der Kunst in Eigenverantwortung der FMDK e.V. statt und wird seit 2013 im Ägyptischen Museum abgehalten, formell als Ausweichquartier für die im HdK stattfindende „Renovierung“. Die FMDK e.V. geht weiterhin davon aus, nach der Renovierung des HdK ihre Jahresausstellungen wieder am alten Ausstellungsort veranstalten zu können. Eine dementsprechende Nutzung des HdK nach der Renovierung wäre nicht nur ganz im Sinne der ursprünglichen Bestimmung des HdK als Nachfolgebau des Glaspalastes von 1931 und als Ausstellungshalle, deren Nutzung die Amerikaner bei Rückgabe 1949 an Bayern und seine Künstlern bestimmt hatten. Es wäre zudem eine ökonomisch und kulturell sinnvolle Nutzung

 

COMING HOME - Die Künstlerverbände im Haus der Kunst

 

 



Friederike & Uwe: KILLERCLOWNS

 

Die FMDK e.V. ist ein reiner Ausstellungsverein. Sie vertritt keinerlei Kunstrichtungen oder Kunstvorstellungen. Der einzige Zweck der FMDK e.V. ist – neben einer zusätzlichen jährlichen Mitgliederausstellung - die Ausrichtung des KUNSTSALON als Bestandsschau des zeitgenössischen Kunstschaffens. Dies hat den unschätzbar Wert, dass sie vollkommen frei agieren kann und keinerlei Rücksicht auf Verpflichtungen jeglicher Art nehmen muss. Weil zudem keinerlei Vorteile wie Preise, Förderungen etc. mit der Jahresausstellung verbunden sind, ist sie als Veranstalter nicht korrumpierbar.

Nach dem Prinzip der „freien Einsendung“ (Künstler bewerben sich selbst ohne Ansehen der Person) steht die Bewerbung jedem Künstler frei. Aus den Einsendungen trifft eine Jury, die nur durch wechselnde Künstler*innen Vertreter besetzt ist, eine Auswahl der Kunstwerke, die dann in der Jahresausstellung präsentiert werden.
Dieses Jahr werden 89 Exponate von 56 deutschen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt.

Diese zunehmend einzigartige Unabhängigkeit von den Zwängen des kommerziellen Kunstmarktes oder Bestandsschauen, die von Kuratoren organisiert und an denen Künstler*innen nur auf Einladung teilnehmen können, wird in zunehmenden Maße insbesondere auch jungen Kolleginnen und Kollegen geschätzt und nachgefragt

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Gründung 1959

Die Freie Münchner und Deutsche Künstlerschaft e.V. (FMDK) wird im Dezember 1959 von Hans Jürgen Kallmann, Johannes Selbertinger, Heinrich Baudisch, Fritz Baumgartner, Günther B. Voglsamer, Roman Bachmaier, Friedrich August Groß und Erwin Schott gegründet.

Die maßgeblichen Initiatoren der Künstlerschaft waren Prof. Erwin Senft, Prof. Günther B. Voglsamer und Roman Bachmaier.

Die FMDK wurde 1959 gegründet, um die damals noch unzureichende Vertretung junger und avantgardistischer Künstler in Öffentlichkeit und Politik zu verstärken und einer größeren Künstlerschaft den Zugang zum Ausstellungsort Haus der Kunst zu ermöglichen. Die Legitimation hierzu beruht auf dem von König Maximilian II. 1853 in Auftrag gegebenen und 1931 abgebrannten Münchner „Glaspalast", dessen Nachfolgeinstitution das Haus der Kunst sein sollte. Konzipiert nach der Idee der Pariser Kunstsalons, in denen Künstler selbstbestimmt und selbstverwaltet unabhängig von musealen Institutionen ihre Ausstellungen organisierten.

Ganz in diesem Sinne wurden bei den von der FMDK durchgeführten Herbstsalon Ausstellungen Anfang der 1960er Jahre Künstler der „Gruppe Spur“ ausgestellt, die gegen allgemeine Widerstände und Unverständnis zu kämpfen hatten.


Jubiläumsausstellung 2019: 60 Jahre Künstlerschaft
Freie Münchner und Deutsche Künstlerschaft e.V. (FMDK)

„Zeitgenössisches Kunstschaffen aus dem Blickwinkel der Aktiven zeigen“ – das war die grundlegende Zielsetzung des Kunstsalons und ist bis heute der Anspruch, der größtmögliche Autarkie und Pluralismus gewährleistet. Künstlerselbstverwaltung bedeutet, dass Künstler Künstler dabei unterstützen, sich unabhängig von ausschließlich kommerzieller Wertigkeit und Fremdeinschätzung präsentieren zu können. Gleichzeitig ist das die Garantie für hohe Qualität, denn die Aussteller müssen vor den Augen der Kollegen bestehen.

Der Rückbesinnung auf den Begriff des „Salons“, in der Entstehungstradition der Pariser Kunst-Salons gesehen, verdeutlicht dieses ‚neue’ alte Selbstbewusstsein von Qualität und größtmöglicher Aktualität statt Eingrenzung.

Die Hochschätzung handwerklichen Könnens vor den Augen aktiv Kunstschaffender ist die Betonung des Reellen vor dem Virtuellen und heute so aktuell wie schon lange nicht mehr.


KUNSTSALON 1959 – 2019

60 Jahre Kunstsalon das sind 60 Jahre Ausstellung anerkannter Meister der Moderne und damit gleichzeitig 60 Jahre Kunstgeschichte. Unter anderen haben in dieser Zeit im Kunstsalon ausgestellt:

Otto Dix
Georg Eisler
Horst Haitzinger
Heimrad Prem (SPUR)
Hans Bachmayer
Prof. Hans Ladner
Ingo Glass
Helmut Kästl
Sigurd Rakel
Wilhelm Holderied
Gerhard Merz
Renato Guttuso
Eleanore Rozanek
Prof. Alfred Hrdlicka
Prof. Günter Dollhopf
Prof. Lothar Fischer (SPUR)
Prof. Helmut Sturm (SPUR)
Prof. Rudi Tröger
Prof. Manfred Hollmann
Prof. Josef Oberberger
Prof. Robert Jacobsen
Somboon Hormtientoug
Prof. Andreas v. Weizäcker
Prof. Horst Sauerbruch
Prof. Jürgen Reipka
Ruth Kiener-Flamm
Erika Maria Lankes
Erwin Eisch
Heino Naujoks
Emilio Vedova
Fritz Winter
Hans Leismüller
Prof. Robin Beers
Manfred Mayerle
Sonja Köditz
Peter Casagrande
Otto Dressler
Emese Zavory
Maria Hassenpflug
Irma Hühnerfauth


Dem derzeitigen Vorstand gehören an:
- Christoph Haußner
- Ninon Voglsamer
- Sibylle Seiler-Senft
 

 


                         


 

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