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07. November - 1. Dezember 2019 KUNSTSALON 2019 |
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Der
KUNSTSALON 2019 – 60 Jahre FMDK ist eine |
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Die
ausstellenden Künstler Angerer
Franz Xaver (Inzell) |
Selbstverwaltet, unabhängig, frei Seit 60 Jahren organisiert die FMDK e.V. die Jahresausstellung KUNSTSALON, auf dem - in der Tradition der Pariser Kunstsalons - gezeigt wird, was in der letzten Zeit in den Ateliers der zeitgenössischen Künstler*innen geschaffen wurde: - FREI von jeglichen Vorgaben und nach dem Prinzip der freien Einreichung
Der KUNSTSALON fand bis 2012 jährlich im Haus der Kunst in Eigenverantwortung der FMDK e.V. statt und wird seit 2013 im Ägyptischen Museum abgehalten, formell als Ausweichquartier für die im HdK stattfindende „Renovierung“. Die FMDK e.V. geht weiterhin davon aus, nach der Renovierung des HdK ihre Jahresausstellungen wieder am alten Ausstellungsort veranstalten zu können. Eine dementsprechende Nutzung des HdK nach der Renovierung wäre nicht nur ganz im Sinne der ursprünglichen Bestimmung des HdK als Nachfolgebau des Glaspalastes von 1931 und als Ausstellungshalle, deren Nutzung die Amerikaner bei Rückgabe 1949 an Bayern und seine Künstlern bestimmt hatten. Es wäre zudem eine ökonomisch und kulturell sinnvolle Nutzung
COMING HOME - Die Künstlerverbände im Haus der Kunst
Die FMDK e.V. ist ein reiner Ausstellungsverein. Sie vertritt keinerlei Kunstrichtungen oder Kunstvorstellungen. Der einzige Zweck der FMDK e.V. ist – neben einer zusätzlichen jährlichen Mitgliederausstellung - die Ausrichtung des KUNSTSALON als Bestandsschau des zeitgenössischen Kunstschaffens. Dies hat den unschätzbar Wert, dass sie vollkommen frei agieren kann und keinerlei Rücksicht auf Verpflichtungen jeglicher Art nehmen muss. Weil zudem keinerlei Vorteile wie Preise, Förderungen etc. mit der Jahresausstellung verbunden sind, ist sie als Veranstalter nicht korrumpierbar. Nach dem Prinzip der „freien Einsendung“ (Künstler
bewerben sich selbst ohne Ansehen der Person) steht die Bewerbung jedem
Künstler frei. Aus den Einsendungen trifft eine Jury, die nur durch
wechselnde Künstler*innen Vertreter besetzt ist, eine Auswahl der
Kunstwerke, die dann in der Jahresausstellung präsentiert werden. Diese zunehmend einzigartige Unabhängigkeit von den Zwängen
des kommerziellen Kunstmarktes oder Bestandsschauen, die von Kuratoren
organisiert und an denen Künstler*innen nur auf Einladung teilnehmen
können, wird in zunehmenden Maße insbesondere auch jungen
Kolleginnen und Kollegen geschätzt und nachgefragt
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Gründung
1959
Die Freie Münchner und Deutsche Künstlerschaft e.V. (FMDK) wird im Dezember 1959 von Hans Jürgen Kallmann, Johannes Selbertinger, Heinrich Baudisch, Fritz Baumgartner, Günther B. Voglsamer, Roman Bachmaier, Friedrich August Groß und Erwin Schott gegründet. Die maßgeblichen Initiatoren der Künstlerschaft waren Prof. Erwin Senft, Prof. Günther B. Voglsamer und Roman Bachmaier. Die FMDK wurde 1959 gegründet, um die damals noch unzureichende Vertretung junger und avantgardistischer Künstler in Öffentlichkeit und Politik zu verstärken und einer größeren Künstlerschaft den Zugang zum Ausstellungsort Haus der Kunst zu ermöglichen. Die Legitimation hierzu beruht auf dem von König Maximilian II. 1853 in Auftrag gegebenen und 1931 abgebrannten Münchner „Glaspalast", dessen Nachfolgeinstitution das Haus der Kunst sein sollte. Konzipiert nach der Idee der Pariser Kunstsalons, in denen Künstler selbstbestimmt und selbstverwaltet unabhängig von musealen Institutionen ihre Ausstellungen organisierten. Ganz in diesem Sinne wurden bei den von der FMDK durchgeführten Herbstsalon Ausstellungen Anfang der 1960er Jahre Künstler der „Gruppe Spur“ ausgestellt, die gegen allgemeine Widerstände und Unverständnis zu kämpfen hatten.
Jubiläumsausstellung 2019: 60 Jahre Künstlerschaft „Zeitgenössisches Kunstschaffen aus dem Blickwinkel der Aktiven zeigen“ – das war die grundlegende Zielsetzung des Kunstsalons und ist bis heute der Anspruch, der größtmögliche Autarkie und Pluralismus gewährleistet. Künstlerselbstverwaltung bedeutet, dass Künstler Künstler dabei unterstützen, sich unabhängig von ausschließlich kommerzieller Wertigkeit und Fremdeinschätzung präsentieren zu können. Gleichzeitig ist das die Garantie für hohe Qualität, denn die Aussteller müssen vor den Augen der Kollegen bestehen. Der Rückbesinnung auf den Begriff des „Salons“, in der Entstehungstradition der Pariser Kunst-Salons gesehen, verdeutlicht dieses ‚neue’ alte Selbstbewusstsein von Qualität und größtmöglicher Aktualität statt Eingrenzung. Die Hochschätzung handwerklichen Könnens
vor den Augen aktiv Kunstschaffender ist die Betonung des Reellen vor
dem Virtuellen und heute so aktuell wie schon lange nicht mehr. KUNSTSALON 1959 – 2019
60
Jahre Kunstsalon das sind 60 Jahre Ausstellung anerkannter Meister der
Moderne und damit gleichzeitig 60 Jahre Kunstgeschichte. Unter anderen
haben in dieser Zeit im Kunstsalon ausgestellt:
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